Sri Lanka: Naturerlebnis Sri Lanka

Die lebendige Fischerstadt Negombo an der Westküste Sri Lankas, unweit des internationalen Flughafens Bandaranaike gelegen, blickt auf eine bewegte koloniale Vergangenheit zurück – geprägt durch portugiesische, niederländische und britische Einflüsse. Diese war eng mit dem florierenden Zimthandel verknüpft. Der wild wachsende Zimt der Region wurde einst als „der beste und kostbarste des Universums“ gerühmt.

Bis heute zeugen architektonische Überreste und der starke Einfluss der katholischen Kirche vom kolonialen Erbe. Die Lagune von Negombo sowie ein verzweigtes Kanalsystem bieten hervorragende Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Die charmante Altstadt lädt zum Entdecken ein, und die einheimische Bevölkerung empfängt Besucher mit herzlicher Gastfreundschaft.

Anuradhapura, die Hauptstadt der Nord-Zentralprovinz, gilt als eine der bedeutendsten antiken Städte Sri Lankas und ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Gelegen am Ufer des Malvathu-Flusses, entstand die Stadt um den heiligen Bodhi-Baum aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. – einen direkten Ableger des Baumes, unter dem Buddha die Erleuchtung erlangte. Dieser Baum, der als ältester historisch dokumentierter Baum der Welt gilt, wird seit über 2000 Jahren verehrt und gepflegt.

Anuradhapura beherbergt eine beeindruckende Vielzahl archäologischer Stätten: monumentale Dagobas (religiöse Kuppelbauten), weitläufige Klosteranlagen, Tempel und Paläste, eingebettet in eine üppig grüne Dschungellandschaft. Viele dieser Orte werden bis heute aktiv für religiöse Zeremonien genutzt.

Zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten zählen der majestätische Abhayagiri Dagoba („Hügel des Schutzes“), der kunstvoll von 344 Elefantenstatuen bewachte Ruwanwelisaya Dagoba sowie der Jetavanarama Dagoba – zur Zeit seiner Errichtung das drittgrößte Bauwerk der Welt nach den ägyptischen Pyramiden und einst Ort einer der ersten buddhistischen Predigten.

Auf dem Weg von Negombo nach Anuradhapura ist eine Safari im Wilpattu-Nationalpark inkludiert.

Elkaduwa, ein friedvolles, ländlich gelegenes Dorf in der Zentralprovinz Sri Lankas, befindet sich im Distrikt Matale und ist über Ukuwela und Wattegama erreichbar. Die Region besticht durch ihre malerische Naturlandschaft: leuchtend grüne Hügel, dichter Dschungel und in der Ferne lilafarben schimmernde, nebelverhangene Berggipfel schaffen eine zauberhafte Kulisse.

Zahlreiche idyllische Gewässer laden zum Baden ein. Der tiefgrüne, spiegelglatte Sembuwatta-See, gespeist von natürlichem Quellwasser, liegt in unmittelbarer Nähe zum beeindruckenden Campbell’s Lane Forest Reserve, das Entdeckern mit etwas Glück Sichtungen von Schreiseeadlern und Barking Deer (bellende Hirsche) ermöglicht.

Ein weiteres Highlight ist der Hunnas-Wasserfall, der in mehreren mächtigen Kaskaden vom Hunnasgiriya-Gipfel herabstürzt – ein Naturschauspiel, das in Erinnerung bleibt.

Im Süden Sri Lankas, eingebettet zwischen den Höhenlagen von Bandarawela und den Ebenen von Wellawaya und Hambantota, liegt das beschauliche Örtchen Koslanda – etwa fünf Fahrstunden von Colombo entfernt. Die Region ist gesegnet mit einem angenehm milden Klima und einer spektakulären Naturkulisse.

Wanderfreunde können sich auf eine eindrucksvolle Route zu den Diyaluma Falls, dem dritthöchsten Wasserfall der Insel, freuen. Alternativ bieten sich vielfältige Dschungelpfade für abenteuerliche Erkundungstouren an. Nur wenige Kilometer östlich liegt das UNESCO-Weltnaturerbe Horton Plains Nationalpark – bekannt für den berühmten Aussichtspunkt World’s End, seine farbenprächtigen Vogelarten, Eidechsen und eine außergewöhnliche Flora.

In der Umgebung von Koslanda warten weitere Highlights: die legendäre Teefabrik Dambatenne, die kolossalen Buddha-Statuen von Buduruwagala und die geschichtsträchtige Adisham Hall, ein ehemaliges Herrenhaus im Benediktinerkloster St. Benedict’s.

Yala, im Südosten Sri Lankas gelegen, vereint in eindrucksvoller Weise unberührte Natur, reiche Tierwelt und kulturelles Erbe. Eine der bedeutendsten Stätten ist Buduruwagala – ein Komplex monumentaler Felsreliefs aus dem 8. Jahrhundert. Besonders beeindruckend ist die 15 Meter hohe Buddhafigur, flankiert von fein gemeißelten Begleitstatuen.

Für Naturliebhaber stellt der Yala-Nationalpark das unumstrittene Herzstück dar: Er beherbergt die weltweit höchste Leopardendichte und bietet eine abwechslungsreiche Landschaft – von dichten Wäldern bis zu ausgedehnten Feuchtgebieten.

Ein spiritueller Kraftort ist Kebiliththa, im abgelegenen Block 4 des Nationalparks gelegen. Dieser Ort wird sowohl von Buddhisten als auch von Hindus als heilig verehrt und dient vielen Gläubigen als Rückzugsort für Meditation und Einkehr.

Tangalle, eine bedeutende Hafenstadt im Süden Sri Lankas, fasziniert mit einem einzigartigen Küstenbild: goldene Sandstrände, durchzogen von fotogenen Felsvorsprüngen, die der Stadt ihren Namen gaben („Tangalle“ bedeutet „vorspringender Fels“). Die ruhigen Buchten bieten ideale Bedingungen zum Fischen und Entspannen.

Die koloniale Vergangenheit spiegelt sich in der Architektur wider – etwa in der alten niederländischen Festung, die heute als Gefängnis dient. Tangalle ist zudem idealer Ausgangspunkt für den Besuch des spektakulären Felsentempels von Mulkirigala, rund 16 Kilometer nördlich gelegen.

Der Tempelkomplex liegt terrassenförmig auf einem gewaltigen Monolithen und besteht aus sieben Höhlen auf fünf Ebenen, in denen sich monumentale liegende Buddha-Statuen sowie kleinere sitzende und stehende Figuren befinden – ergänzt durch eindrucksvolle Wandmalereien aus früheren Jahrhunderten.

Nach erlebnisreichen Tagen endet Ihre Rundreise mit der Fahrt zum internationalen Flughafen Colombo für den Rückflug.